Jeden Herbst und Winter das gleiche Spiel: es ist spät hell und früh dunkel. Doch deine Fellnase muss natürlich trotzdem raus. Höchste Priorität beim Gassi gehen hat jetzt die Sicherheit. Sowohl für den Hund als auch diejenigen, die ihm auf dem Weg oder im Straßenverkehr begegnen. Manche Hunde nehmen im Dunkeln Dinge auch anders und teilweise sogar als Bedrohung wahr, ganz gleich, ob es ein anderer Fußgänger oder ein abgestelltes Fahrrad ist. Warum das so ist und wie du für maximale Sicherheit für deinen Hund bei Dunkelheit sorgst, verraten wir dir hier und jetzt in unserem Journal.
Hunde verhalten sich im Dunkeln anders als tagsüber – das steckt dahinter
Hast du dich auch schon mal gewundert, warum ein anderer Fußgänger oder eine herausgestellte Mülltonne im Dunkeln auf einmal scheinbar eine Bedrohung für deinen Hund darstellt? Die Antwort ist relativ simpel: Der Hund verändert seine Wahrnehmung im Dunkeln und reagiert sensibler, vor allem auf bewegte Objekte. Teilweise erkennt er Dinge in weiter Ferne, die dir noch verborgen bleiben. Wundere dich also nicht, falls er stehen bleibt und scheinbar die Dunkelheit anbellt, weil weit entfernt ein Hase hoppelt.
Je nach Charakter wird manch ein Hund in so einer Situation eher ängstlich zurückweichen oder sogar etwas angriffslustiger nach vorne preschen. Darauf solltest du unbedingt vorbereitet sein. Stellst du solche Unsicherheiten fest und hält sich dein Hund unangeleint nicht in deiner unmittelbaren Umgebung auf, ist es ratsam, dass du deinen Hund im Dunkeln an einer Leine führst. Bitte bedenke auch: selbst Hundeliebhaber können sich erschrecken, wenn im Dunkeln ein fremder Hund auf sie zu läuft. Auch Begegnungen mit anderen Hunden können plötzlich anders verlaufen als tagsüber. Rücksichtnahme ist auch hier das oberste Gebot.
Wenn die Sicht schlechter wird, werden Autos, Radfahrer, Jogger, Baumstümpfe und andere Behinderungen auf dem Weg zur erhöhten Gefahrenquelle und zum Unfallrisiko.
Profi-Tipp: Eine Hundehalterhaftplicht ist eine sehr sinnvolle Sache und tatsächlich auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben, um alle eventuellen Kosten abzudecken, wenn es trotz aller Vorsicht mal zu einem Unfall kommt.
Top Tipps: so läuft es auch beim Gassi gehen im Dunkeln mit deinem Hund
Tipp 1 fürs Gassi gehen mit Hund im Dunkeln: schon Welpen daran gewöhnen
Wenn du deinen Hund schon von Welpenalter an bei dir hast, versäume auf keinen Fall, ihn frühzeitig an die Dunkelheit zu gewöhnen. Gerade „Sommerwelpen“-Besitzer sind oft im Winter überrascht, dass ihr Hund in der früheren Dämmerung unsicherer reagiert.
Tipp 2 fürs Gassi gehen mit Hund im Dunkeln: Taschenlampe einstecken
Eine Taschenlampe gehört unbedingt in die Jackentasche, schon um zu schauen, falls dein Hund Fressbewegungen macht oder er sich irgendwo verheddert. Außerdem kannst du so scheinbar gefährliche Stellen schnell mal beleuchten.
Tipp 3 fürs Gassi gehen mit Hund im Dunkeln: bekannte Routen nehmen
Gehe möglichst den Weg, den dein Hund auch schon tagsüber mal gelaufen ist. Das gibt dir und auch ihm mehr Sicherheit. Diese Route kannst du Stück für Stück vergrößern (erst tagsüber, dann im Dunkeln). Achte auch vermehrt auf ausreichenden Abstand zu entgegenkommenden Personen.
Tipp 4 fürs Gassi gehen mit Hund im Dunkeln: Selbstsicherheit ausstrahlen
Hunde orientieren sich im Dunkeln mehr an dir, sprich Frauchen und Herrschen, und reagieren ähnlich wie du. Erschrickst du dich, tut es auch dein Hund. Bewegst du dich vorsichtig und unsicher, tut es auch dein Hund. Wenn gar nicht anders möglich, lasse zusätzlich jemanden aus der Familie mit dir und deinem Hund im Dunkeln Gassi gehen, der mehr Selbstsicherheit ausstrahlt.
Tipp 5 fürs Gassi gehen mit Hund im Dunkeln: deine eigene Kleidung
Denke daran, dass du und dein Hund auch für andere Verkehrsteilnehmer gut zu sehen sein müssen. Insbesondere Autofahrer müssen euch rechtzeitig wahrnehmen können. Daher solltest du auch auf helle, reflektierende Kleidung achten. Eine Warnweste oder Stirnlampe ist zusätzlich zu empfehlen, wenn du in ländlichen Gebieten im Dunkeln Gassi gehst.
Tipp 6 fürs Gassi gehen mit Hund im Dunkeln: im Straßenverkehr
Geh mit deinem Hund nur an gut beleuchteten Stellen oder am besten dafür vorgesehenen Überwegen über die Straße. Auf einer Straße ganz ohne Gehweg solltet ihr am besten immer nur entgegen der Fahrtrichtung laufen. Dein Hund sollte grundsätzlich an der von der Straße abgeneigten Seite geführt werden. Aufs Radfahren mit deinem Vierbeiner solltest du im Dunkeln lieber ganz verzichten.
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Welche Erfahrungen hast du beim Gassi gehen im Dunkeln? Nutzt du Leuchtgeschirr oder Leuchtanhänger? Welche Situationen hast du schon einmal erlebt? Schreib‘ uns deinen Kommentar, wir sind gespannt auf deine Erlebnisse mit deinem Hund im Dunkeln.