Tipps für den Urlaub mit Hund

Tipps für den Urlaub mit Hund

Mit dem Hund in den Urlaub? Wir sagen dir, was du vorher in Sachen Gesundheit und Einreisebestimmungen beachten musst, ob Auto, Bahn oder Flugzeug geeignet sind und geben hilfreiche Tipps für gelungene Ferien mit Hund.

Auch in den schönsten Wochen des Jahres möchte und sollte man nicht auf seinen Hund verzichten. Das ist auch wichtig, denn die geliebte Fellnase ist viel lieber bei seinem Rudel als allein und traurig in einer Hundepension zu sitzen. Nur wenn es nicht anders geht, sollte der Hund in jedem Fall bei Verwandten oder Freunden, die er gut kennt, unterkommen. Wir von SABRO nehmen unsere Hunde lieber mit in den Urlaub. Doch zuvor gibt es viele Dinge zu beachten, wenn man mit dem Hund in den Urlaub düst. Wir stellen in diesem Artikel unsere Erfahrungen und direkt anwendbare Tipps vor.
 

Vorbereitungen für einen gelungenen Urlaub mit Hund

1. Check: Hundefreundlichkeit

Wer ihr nicht autark mit dem Campingwagen unterwegs seid, solltest du zuerst checken, ob die Ferienwohnung oder das Hotel der Wahl überhaupt Haustiere erlaubt. Wenn du dir hier langes Suchen ersparen möchtest, empfehlen wir dir die Webseite Hundeurlaub.de, hier sind für alle beliebten Urlaubsziele passende, hundefreundliche Unterkünfte zu finden. Die Seite wurde übrigens vom renommierten Reise-Fachmagazin fvw 2018 nach einem anonymen Testurlaub zum klaren Testsieger in Sachen Urlaub mit Hund ausgezeichnet. Übrigens: als sehr hundefreundliche Urlaubsländer gelten Österreich, Frankreich, die Schweiz, Schweden, Polen und Tschechien. Viele EU-Länder haben spezielle Bestimmungen, wenn es um die Einreise mit Hund geht – so kann es vorkommen, dass spezielle Rassen (Stichwort: Kampfhunde) nicht erlaubt sind. Das musst du bei Autoreisen auch für alle Durchreiseländer beachten.

 

2. Check: Gesundheit des Hundes

Wenn ihr in ein anderes Land verreist, solltest du vorher in jedem Fall einen kurzen Besuch beim Tierarzt einplanen, um den Impfstatus und die Kondition deines Hundes überprüfen zu lassen. Obacht: in einigen Ländern Südeuropas gibt es Infektionskrankheiten wie Babesiose, Filariose, Hepatozoonosis oder Leishmaniose, die durch dort heimische Parasiten übertragen werden.

Alle EU-Länder verlangen einen EU-Heimtierpass, auch als blauer Pass bekannt, eine gültige Tollwutimpfung, die mindestens drei Wochen vor der Reise erfolgt ist, sowie einen Mikrochip (am besten ISO-Norm 11784 oder 11785).

Zudem solltest du immer eine kleine Hunde-Reiseapotheke im Gepäck haben, die Zecken- und Insektenspray, Sonnenschutzmittel, Durchfalltabletten, Mittel gegen Reisekrankheit, Wundspray und andere Dinge beinhaltet, dein Tierarzt berät dich dazu individuell für deinen Hund. Auch ein bisschen Lieblingsfutter und Leckerlis sowie Kotbeutel sind empfehlenswert.

 

3. Check: Ein Stück Zuhause mitnehmen

Dein Hund freut sich und fühlt sich geborgener, wenn er ein kuscheliges Stück Zuhause im Urlaub bei sich hat. Das kann einfach seine Lieblingsdecke sein. Noch einfacher wird es mit einer speziellen Hundereisematte wie Resor, die man kompakt aufrollen kann und dann immer dabei hat. Sogar unser Kudde Hundebett kannst du mit dem neuen Zubehör „Kudde Reise-Set“ im Vakuumbeutel klein verpacken und mit in den Urlaub nehmen. Ein Futter- und Trinknapf sollte natürlich ebenso selbstverständlich sein. Eine Wasserschüssel wie Bil ist ideal für unterwegs, denn durch den speziellen Rand schwappt auch während der Fahrt nichts über.

 

Mit Flugzeug oder Bahn und Hund in den Urlaub

Fliegen bedeutet für deinen Hund absoluten Stress. Und wenn er über fünf Kilogramm wiegt, wird er in dieser unschönen Situation noch von dir getrennt, weil er im Frachtraum befördert werden muss. Wiegt er unter fünf Kilo, darf er zwar mit in die Kabine, jedoch nicht aus der Transportbox heraus. Auch nicht so schön! Wir raten daher eher von Urlaubsreisen mit Hund im Flugzeug ab. Wenn es nicht anders möglich ist, maximal in der Kabine und nur für eine kurze Strecke.


Bei Reisen mit der Bahn sieht es ähnlich aus: kleine Hunde müssen in die Transportbox, größere dürfen nach Zahlung des halben Fahrpreises oder Kinderpreises (je nach Strecke) zwar angeleint und mit Maulkorb im Bahnwagen sitzen, haben aber – ebenso wie im Flugzeug – keine Möglichkeit zum Gassi gehen. Gerade bei nicht planbaren Zwischenfällen kann das für alle unangenehm werden, selbst mit einem Pflegeset im Koffer. Grundsätzlich sollte eine Bahnfahrt nicht länger als zwei bis drei Stunden dauern.

 

Mit Auto und Hund in den Urlaub

Das Auto ist die optimale Art, um mit Hund zu verreisen. Hier gibt es keine Hundegegner, du bestimmst selbst, wann ihr eine Pause macht, kannst genug Trinken und Fressen einpacken und bietest deinem Hund einen Rückzugsort, den er in den meisten Fällen kennt. Oberste Priorität während der Fahrt hat die Sicherung deines Vierbeiners, denn Hunde, die nicht mit einem Tierschutzgurt, Trenngitter oder durch eine Transportbox gesichert sind, können zum Beispiel in Deutschland Strafen von bis zu 75 Euro und einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen. Eventueller Übelkeit während der Fahrt kannst du übrigens entgegenwirken, indem du deinen Hund mehrere Stunden vor der Fahrt nicht mehr ausgiebig fütterst.

 

Mit dem Hund am Urlaubsort

Ihr seid gut am Reiseziel angekommen, wie geht es nun weiter? Am besten informierst du dich schon vor Reiseantritt gründlich über den Urlaubsort, damit du direkt die dort geltenden Gesetze, etwa zur Leinenpflicht, befolgen kannst. Wie auch Zuhause solltest du nicht bei um die 30 Grad oder in der Mittagshitze mit deinem Hund am Strand sitzen. Da er eh lieber läuft, mache lieber ausgedehnte Strandspaziergänge zu kühleren Zeiten. Schaue dazu vorher, an welchen Strandabschnitten und in welchen Restaurants Hunde überhaupt erlaubt sind. Ansonsten genießt in jedem Fall euren Urlaub und habt ein paar schöne Tage.

 

Wo bist du mit deinem Hund schon im Urlaub gewesen? Hast du Tipps für andere Hundebesitzer? Wir freuen uns über deinen sonnigen Kommentar.

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