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Darum leckt sich dein Hund die Pfoten: Ursachen & Hausmittel

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Bevor du dir unnötige Sorgen machst, lass dir das zuallererst gesagt sein: dass sich dein Hund die Pfoten leckt, ist grundsätzlich völlig normal. Beim Hund gehört das Pfotenlecken zum normalen Verhalten dazu, beispielsweise um sich sauber zu halten. Lecken dient deinem Hund aber auch als Alternative zum Kratzen, denn anders als wir Zweibeiner können Hunde dies nicht tun. Wenn es sie also an den Pfoten juckt, dann müssen sie sich zwangsläufig lecken – der Speichel der Vierbeiner lindert dann den Juckreiz.

Wenn du allerdings bemerkst, dass sich das Verhalten deines Hundes verändert und das Lecken der Pfote immer häufiger vorkommt, dann lohnt es sich, einmal genauer hinzuschauen. Denn übermäßiges Pfotenlecken beim Hund kann auf Ernsteres hindeuten, zum Beispiel auf eine Entzündung, Wunde, Juckreiz durch Allergie, Hefepilze oder Hautpilze, Fremdkörper oder sogar auf psychische Probleme.

Wir haben Antworten auf deine Fragen! In diesem Blogbeitrag nennen wir dir verschiedene Gründe, die für das exzessive Lecken der Hundepfoten verantwortlich sein können. Gleichzeitig geben wir dir hilfreiche Tipps, wie du deinem Hund mit einfachen Hausmitteln schnell und einfach weiterhelfen kannst.

Prinzipiell gilt aber immer: Bei Unsicherheit oder Notfällen solltest du mit deinem Vierbeiner immer zum Tierarzt gehen. So seid ihr beide, du und dein Hund, auf der sicheren Seite.

 

Hund gibt Pfote

 

Diese psychischen Gründe kann das Pfotenlecken deines Hundes haben

Das übermäßige Lecken der Pfoten kann durchaus psychische Gründe haben, denn dadurch versuchen Hunde sich zu beruhigen oder Stress abzubauen. Stress kann zum Beispiel durch äußere Faktoren wie Lärm, Menschen oder andere Tiere verursacht werden. Aber auch Müdigkeit, generelles Unwohlbefinden, ein Umzug oder wenn deine Fellnase zu lange allein ist, äußert sich manchmal über das krankhafte Pfotenlecken – die Handlung wird für deinen Hund zu einer Art Bewältigung, um Angst und Stress zu kompensieren.

Wir als Hundebesitzer können unseren Lieblingen hierbei etwas entgegenkommen, zum Beispiel mit einem sicheren Platz, an dem er sich pudelwohl fühlt und sich bedenkenlos zurückziehen kann. Auch Nähe und Geborgenheit können deinem Hund Ängste und Stress nehmen, sodass das Pfotenlecken allmählich wieder zum normalen Verhalten wird.

Wie wir Menschen, langweilen sich manchmal auch die Hunde – aus Langeweile lecken sie sich dann eben unentwegt die Ballen und Krallen. Ist das der Fall, kann eine anregende Beschäftigung, ein schönes Kauspielzeug oder ein langer Spaziergang der perfekte Ausgleich sein.

Wenn das Pfotenlecken trotz guten Willens und Einsatz dennoch nicht aufhört, hat das krankhafte Verhalten deines Lieblings wohl eher körperliche Gründe.

 

Körperliche Ursachen für das krankhafte Pfotenlecken

Juckreiz

Wie wir nun wissen, können Hunde sich nicht kratzen und müssen sich stattdessen lecken. Daher kann das Lecken deines Vierbeiners auch einfach „nur“ Juckreiz sein. Wichtig ist nun allerdings herauszufinden, was diesen Juckreiz auslöst: Allergien, ein Parasitenbefall von Flöhen oder Milben sowie Insektenstiche können beispielsweise dafür verantwortlich sein. Aber auch Pilze und Bakterien, wie etwa Hefepilze oder Hautpilze können an den Pfoten deines Hundes Juckreiz auslösen. Am besten du kontrollierst die Pfoten (Ballen und Krallen) regelmäßig – besonders nach einem Spaziergang!

Toffler Pfotenschutz gegen Pfotenlecken


Schmerzen durch Fremdkörper, Verletzungen oder Entzündungen

Grund dafür, dass dein Hund ständig seine Pfoten leckt, kann neben Juckreiz auch Schmerzen aufgrund von Verletzungen, Entzündungen oder Irritationen an der Pfote sein. Fremdkörper wie Dornen oder Scherben können Hundepfoten schnell verletzen und sich übel festsetzen – Verletzungen dieser Art entzünden recht schnell und können sogar zu schmerzhaften Abszessen in der Haut führen. Solche Abszesse treten meistens zwischen den Krallen an der Pfote auf, wo sie anfangs Juckreiz und später Schmerzen auslösen – durch das ständige Belecken der Pfoten versucht dein Hund also den Schmerz zu lindern. Im Sommer kann auch eine Verbrennung durch heißen Asphalt Schmerzen am Ballen auslösen.

Wie du merkst, kann vieles Schmerzen an den Pfoten auslösen, daher wende dich im Zweifelsfall lieber an deinen Tierarzt, um die genaue Ursache für das Pfotenlecken zu ermitteln.

 

Mit diesen praktischen Hausmitteln kannst du die Pfoten deines Hundes behandeln

Das Lecken der Pfote lässt sich in der Regel unkompliziert selbst behandeln, solange keine schlimmen gesundheitlichen Ursachen vorliegen. Häufig reichen schon einfache Hausmittel aus, um die Ursachen zu behandeln. Dazu gehören zum Beispiel Kompressen und Umschläge mit Salbeiöl, Apfelessig oder Kamillentee, denn diese Hausmittel beruhigen Juckreiz, egal ob aufgrund von allergischen Reaktionen, Hefepilzen/Hautpilzen oder Milben.

Fremdkörper in Ballen oder Krallen kannst du behutsam mit einer Pinzette entfernen und anschließend die Wunde an der Hundepfote mit kaltem, klarem Wasser ausspülen. Danach solltest du die Verletzung in der Haut mit antiseptischen Ölen und Desinfektionslösungen gründlich reinigen – auf diese Weise reduzierst du die Anzahl an Keimen auf der Wunde und beugst so eine zusätzliche Entzündung an der Pfote deines Hundes vor.

 

 

SABRO Tipp: So beugst du das Lecken an der Pfote gänzlich vor

Für viele Hundebesitzer gilt lieber Vorsicht als Nachsicht: Aus diesem Grund bieten sich schon kleinere Veränderungen oder Vorsichtsmaßnahmen im Alltag an, um es gar nicht erst zum exzessiven Pfotenlecken kommen zu lassen. Insbesondere Kauspielzeuge und ausgiebige Spaziergänge können sowohl Stress als auch Langweile bei deinem Vierbeiner reduzieren. Bei Spaziergängen im Winter solltest du auf Streusalz auf den Straßen achten, da dieses später Juckreiz an den Pfoten auslösen kann – und wenn sich dein Hund nach dem Ausflug dann die Pfoten leckt, bevor du die Hundepfoten abputzen konntest, kann das Salz zu Magenproblemen führen.

Ein Pfotenschutz ist sinnvoll

Damit dein Hund gar nicht erst in Berührung mit Streusalz kommt, ist der perfekte Schutz im Winter unserer Toffler Pfotenschutz. Aber auch im Sommer lohnt sich der Pfotenschutz ungemein, wenn sich der Asphalt durch hohe Temperaturen zu stark erhitzt – so verhinderst du Verbrennungen an den Ballen deines Hundes. Zudem können durch den praktischen Schutz keine Fremdkörper wie Splitter und Glasscherben die Pfoten deines Vierbeiners verletzen. Unser Tipp: Die Pfoten vor dem Benutzen des Pfotenschutzes mit einem Balsam einreiben, damit die Reibung an der Haut des Ballens verringert wird. Auch für zuhause gibt es einen passenden Pfotenschutz für deinen Vierbeiner, der nicht nur rutschfest ist, sondern auch ideal als Beiß- und Leckschutz bei Verletzungen und Allergien dient.  

 

Toffler Pfotenschutz zum Vorbeugen von Pfotenlecken


Kurz zusammengefasst: Deshalb leckt sich dein Hund die Pfote und so kannst du ihm helfen

Wenn sich dein Hund die Pfoten leckt, ist es oft ein Zeichen dafür, dass entweder psychisch oder körperlich etwas nicht stimmt – aber keine Sorge, du musst nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Häufig kann Langeweile oder Stress ein Auslöser sein, was sich leicht mit Nähe und Aufmerksamkeit wieder beheben lässt.

Falls es sich jedoch um einen Juckreiz ausgelöst durch Hefepilze/Hautpilze, Milben und Allergien oder aber um eine Entzündung durch Fremdkörper handelt, können einfache Hausmittel wie Kamillentee und desinfizierende Lösungen weiterhelfen. Bleibt es allerdings bei dem untypischen Verhalten deines Vierbeiners, solltest du nicht lange zögern und den Tierarzt aufsuchen.

Um das Pfotenlecken bestenfalls von Anfang an vorzubeugen und dir so einen Besuch beim Tierarzt zu ersparen, kann unter anderem ein Pfotenschutz helfen, um die Haut vor dem heißen Boden im Sommer zu schützen. Im Winter schützt ein Pfotenschutz zudem vor Streusalz.

 

Was sind deine Erfahrungen: Leckt sich dein Hund ständig die Pfoten? Teile uns gerne deine Erfahrungen sowie persönliche Tipps & Tricks zum Thema Pfotenlecken in den Kommentaren mit!

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